Nach wie vor werden viele Patienten mit psychischen Erkrankungen nur mit Psychopharmaka behandelt. Als vergleichsweise wirkungsschwach gelten Antidepressiva (Wirkung teilweise auf Placebo-Niveau). Dem gegenüber stehen Erkenntnisse, die die Bedeutung von Mikronährstoffen bei psychiatrischen Erkrankungen belegen. In seinem Vortrag beim 22. Lübecker hoT-Workshop verriet der Apotheker und Heilpraktiker Dr. rer. nat. Hans Peter Weinschenck, auf welche Mikronährstoffe es besonders ankommt, was sie leisten und warum der Darm bei psychischen Erkrankungen so wichtig ist.
• Energiemangel im Gehirn: Ursachen & Folgen
• Angststörung, Autismus, ADHS, Depression, bipolare Störung, Schizophrenie
• Medikamente reduzieren – Lebensqualität verbessern
• Aspartam, Glutamat, Chinolingelb – problematische E-Stoffe in Lebensmitteln
• Medikamente als „Vitaminräuber“
• Mobilfunk – Wirklich harmlos?
• Was tun? – Darmsanierung & Mikronährstoffe fürs Gehirn
📲 Weitere Informationen unter https://www.vbn-verlag.de und https://www.orthomolekularia.info
📲 Dr. rer. nat. Hans Peter Weinschenck, Apotheker, Heilpraktiker, https://www.kgl-priv-apotheke-satrup.de
🔎 Bei vielen psychischen Erkrankungen wie ADHS, Schizophrenie, bipolarer Störung und Depression gelingt es durch orthomolekulare Therapie, Medikamente und damit verbundene Nebenwirkungen zu reduzieren und die Lebensqualität der Patienten erheblich zu verbessern.
Entsprechend plädiert Weinschenck dafür, Ernährung und orthomolekulare Therapie, den Energiestoffwechsel, stille Entzündungen (Silent Inflammation), das Darmmikrobiom und Umweltbelastungen in der Therapie psychiatrischer Erkrankungen deutlich stärker zu berücksichtigen.
Damit folgt er den Erkenntnissen von William J. Walsh, der als anerkannter Experte auf dem Gebiet der nährstoffbasierten Psychiatrie und Ernährungsmedizin schon 2012 erkannte:
👉 „Psychiatrische Medikamente und Psychotherapie sind viel effektiver, wenn Nährstoff-Ungleichgewichte korrigiert worden sind.“
🔎 Wir brauchen Mikronährstoffe für die Energieversorgung, die Integrität der Blut-Hirn-Schranke, als Oxidationsschutz und als Rohstoffe für die Synthese von Neurotransmittern. Als Beispiel nannte Weinschenck die Biosynthese von Adrenalin, Noradrenalin und Dopamin, die Folsäure, Vitamin B6, B12, C, D, Calcium, Eisen und Kupfer erfordert. Insbesondere bei veganer Ernährung und bei der Versorgung im Seniorenheim könnte der Mangel an Eisen, Vitamin D, B12 und Methionin durchaus zum Problem werden.
🔎 Ein Energiemangel hat immer systemische – und damit auch psychiatrische Folgen. „Ein Gehirn mit Energiemangel hat in der Regel Angst, Schmerzen, Unruhe, schlechte Laune, keine Geduld, keine Leistung“, so Weinschenck. Auch schnelle Reizbarkeit, innere Unruhe, starke Geräuschempfindlichkeit und Getriebenheit seien typische Folgen eines Energiemangels.
Das größte Problem ist für Weinschenck der Mix aus vielen Belastungen: Mikronährstoffmangel, Fremdstoffe wie Medikamente, Glyphosat und Lebensmittelzusatzstoffe, Stress, industriell verarbeitete Kohlenhydrate, eine instabile Halswirbelsäule sowie ein gestörter Darm.
🔎 Gerade bei leichten bis moderaten psychischen Störungen könne eine orthomolekulare Therapie in vielen Fällen psychische Störungen spürbar verbessern. So behandelte Patienten berichten von
• mehr Energie, Aktivität und Offenheit,
• besserer Stimmung, Stressresistenz und Ausdauer,
• weniger Angst, Schmerz und Reizbarkeit.
👉 Die Behandlung erfordert Zeit und Geduld. In schweren Fällen sollte ein orthomolekular erfahrener Arzt hinzugezogen werden.