Mar Malade über „Balloon", Reisen im Kopf und die Arbeit als Duo | DIFFUS

Опубликовано: 12 Май 2023
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Mar Malade haben gerade ihr Album „Balloon“ veröffentlicht. Hier sprechen sie über Inspiration, Spaß bei der Arbeit und ihre Freundschaft.

2021 erschien das selbst betitelte Debütalbum von Mar Malade und bescherte Alexander Hauer und Michèl Martins Almeida mit „Mexico“ und „Cabriolet“ gleich die ersten kleinen Hits. Das im Schwarzwald aufgewachsene Duo sagt selbst, man wolle „nichts weiter, als alle Menschen auf einen kleinen, verträumten Trip mitzunehmen.“ Das gelingt ihnen mit ihrer Musik ziemlich gut, die sich irgendwo zwischen Pop, Indie und Folk verortet. Dabei spielen die beiden alle Instrumente selbst ein – und experimentieren auch mal mit einer Bachflöte, die sie im alten Kinderzimmer gefunden haben. Ihr zweites Album „Balloon“ wurde Ende April veröffentlicht – ein guter Anlass für ein Besuch im DIFFUS-Studio.

Bandgründung nach dem Kaffee

„Wir kennen uns schon seit neun oder zehn Jahren“, erklärt Alexander im Interview, „und sind sehr gute Freunde. Mar Melade ist dann so ein wenig im Zufall entstanden, wir haben einfach Musik gemacht, um Musik zu machen und da ist irgendwann mal ein Song entstanden, der heißt ‚Cabriolet‘ und der war irgendwie so besonders, dass wir gedacht haben: Krass, da müssen wir mehr von machen. Wir haben also einfach bei mir Kaffee getrunken, Gitarre gespielt, uns amüsiert und waren auf einmal eine Band.“

Lachen hilft

Obwohl ihr Sound sehr atmosphärisch, melodisch und wehmütig klingt, will Michèl noch klarstellen: „Gemeinsamer Humor ist sehr wichtig für das, was wir machen. Wir machen Musik, wie wir auch einen gemeinsamen Humor haben.“ Es sei essenziell, „dass man auch Lust hat, sich während des Musikmachens zum Lachen zu bringen.“ Das erklärt vielleicht auch, wie sie auf die Idee kamen, den Titelsong „Balloon“ auf der Basis des Kinderlieds „Hejo, spann den Wagen an“ zu komponieren. Michèl erzählt: „Das war eine Probe für unser erstes Konzert. Wir mussten ja irgendwann 2021 anfangen, all das was wir da in der Pandemie zusammengeklöppelt haben, auch mal auf die Bühne zu bringen und mussten dann proben. Wir hatten uns einen Looper besorgt, weil das eine Möglichkeit ist, diese Elemente auch live zu bringen. Da haben wir aus einem Grund, der mir jetzt nicht mehr ganz einfällt, ‚Hejo spann den Wagen an‘  gespielt ich habe dazu dieses Loop gemacht.“ Und Alexander ergänzt: „Danach haben wir ein klein bisschen weniger ängstlich auf das zweite Album geschaut. Weil: eine gute Idee hatten wir dafür dann ja schon mal.“

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