HydroDeSal – Meerwasserentsalzung am Persischen Golf
Mehr als 70 Prozent der Erde sind von Wasser bedeckt. Und doch: Weil 96 Prozent dieser Wassermassen in Ozeanen und Meeren mit hohem Salzgehalt vorliegen und daher für den Menschen nicht ohne Weiteres nutzbar sind, leiden viele Regionen der Welt unter akutem Mangel an sauberem Nutz- und Trinkwasser. Abhilfe will das Projekt HydroDeSal schaffen, in dem die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) – gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) – gemeinsam mit Partnern aus dem Iran und dem Irak zum Thema Meerwasserentsalzung am Persischen Golf forscht. Das Projekt wird noch bis Ende 2024 vom BMBF gefördert. Für den Schritt in die Praxis streben die Projektpartner aktuell eine Kooperation mit interessierten Unternehmen an. Alle Infos zum HydroDeSal-Projekt unter 👉 https://www.hydrodesal.uni-mainz.de
"Unser Ziel ist es, mit temperatursensitiven Polymergelen Meerwasser des Persischen Golfs in Trinkwasser umzuwandeln, um damit energieunabhängig, einfach getrieben durch den natürlichen Tag-Nacht-Wechsel, kleine Siedlungen am Persischen Golf mit Wasser zu versorgen", erklärt Sebastian Seiffert, Professor für Physikalische Chemie der Polymere an der Uni Mainz. Die Entsalzungsmethode lässt sich in kompakten Anlagen umsetzen.
Wie genau so ein Entsalzungsprozess funktionieren kann, erklären Prof. Sebastian Seiffert und Dr. Amir Jangizehi im Video.
Hintergrundinfos zum Forschungsvorhaben unter 👉 https://presse.uni-mainz.de/mainzer-f...
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