Steigende Preise im Supermarkt – sind sie gerechtfertigt? | Marktcheck SWR

Опубликовано: 30 Сентябрь 2022
на канале: ARD Marktcheck
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Einkäufe in den Supermärkten werden immer teurer. Die Lieferanten begründen das mit höheren Produktionskosten, die Supermärkte werfen ihnen Bereicherung vor. Was stimmt?
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Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 20. September 2022. Ganze Marktcheck-Folgen inkl. Untertitel in der Mediathek: http://x.swr.de/s/13zv 

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Seit Anfang dieses Jahres steigen die Preise im Supermarkt rasant an. So hat sich beispielsweise der Preis von Obazda um 30 Cent auf 1,99 Euro erhöht, der Preis von Rapsöl hat sich in etwa vervierfacht.

24 PRODUKTE IM CHECK
Um weitere Produkte auf deren Preisänderungen zu untersuchen, stellen wir einen Warenkorb aus 24 Produkten unterschiedlicher Kategorien wie Milch, Getreide, Fleisch und Drogerieartikeln zusammen und lassen ihn von Sven Reuter, dem Entwickler einer Preisvergleich-App, analysieren.

PREISANSTIEG UM ETWA EIN DRITTEL
Im Median haben sich die Preise in unserem Warenkorb um knapp 31,5 Prozent erhöht. Butter und Getreideprodukte sind aufgrund fehlender Rohstoffe um knapp 40 Prozent angestiegen. Doch auch Drogerieprodukte sind im Preis deutlich in die Höhe geschossen. So ist Nivea-Seife um knapp 90 Prozent teurer geworden – laut Reuter handelt es sich hierbei um einen „Mitnahmeeffekt“, denn die Preiserhöhung sei nicht nachvollziehbar.

VERSCHIEDENE GRÜNDE FÜR PREISERHÖHUNGEN
In konträr zu vergangenen Jahren haben sich die Preise nicht nur zum Jahresbeginn erhöht, sondern bei manchen Produkten mittlerweile dreimal innerhalb dieses Jahres. Auf Nachfrage geben die Hersteller gestiegene Energie- und Transportkosten, höhere Rohstoffpreise, höhere Löhne und teurere Verpackungen als Gründe an.

ÜBERPROPORTIONALE PREISERHÖHUNGEN
Aktuell befinden sich große Supermarktketten in Verhandlungen mit einigen Herstellern – und auch sie klagen über deren hohe Preisvorstellungen. Edeka und Rewe werfen Herstellern vor, sie würden die Teuerungswelle nutzen und ihre Margen überproportional erhöhen. Daher setzen sie nun verstärkt auf günstigere Eigenmarken. Und auch unser Experte sieht die Hersteller als Preistreiber. So seien Preissteigerungen zwar notwendig, aber nicht in dem aktuellen Ausmaß.

Autorin: Barbara Hirl
Bildquelle: Unsplash I Hanson Lu

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